MONTALINO
Die erste Montankindertagesstätte in Sachsen-Anhalt - individuell, integrativ, modern
 
 
 


1. Ökologisches Profil- Besonderheiten unserer Kita

In Anlehnung an den situationsorientierten Ansatz greifen wir die Lebenswelt unserer Kinder im ökologischen Profil auf. 

1.1 Das Montankonzept

Unsere Kindertagesstätte ist der erste Montan Kindergarten in Sachsen-Anhalt. Wir haben uns für das Montankonzept entschieden, da wir in einer Bergbauregion leben und somit unsere Heimatverbundenheit zum Ausdruck bringen. Die Kinder identifizieren sich mit ihrer Region, welche durch den Bergbau geprägt ist. Wir integrieren dieses Konzept in unseren Alltag. Die Begrüßung „Glück auf“ sowie das Singen des „Steigerlieds“ fördern das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl. 

Ähnlich wie im Bergbau gilt auch bei uns: „Wir brauchen kluge Köpfe“ und „nur wer gesund ist, kann den Alltag meistern“. Deshalb nimmt die gesunde Ernährung einen besonderen Stellenwert ein. Zur Stärkung des Immunsystems gehen wir täglich an die frische Luft, denn wir leben nach dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“. 

Das Montankonzept beinhaltet des weiteren die Wichtigkeit der Energiequellen. Wir leben ressourcenorientiert und verantwortungsbewusst, indem wir beispielsweise den Müll trennen. 

Das Montankonzept bereichert in vielerlei Hinsicht den Kindergartenalltag. Wir feiern Feste wie beispielsweise um den 01.07. rum den „Kinder-Bergmannstag“, am 04.12. den „Barbaratag“,  unternehmen Tagebaurundfahrten und Spaziergänge zum Tagebau Profen. Des Weiteren werden wir bei Baggerüberfahrten mit dem MTW der MIBRAG abgeholt und dürfen daran teilhaben. Die MIBRAG ist einer der Hauptsponsoren von uns. Einmal im Jahr findet eine Vertragsunterzeichnung statt. Wir sind der „Notfallkindergarten“ für die Angestellten der MIBRAG. 

1.2 Körper, Bewegung, Gesundheit

Dieser Bildungsbereich hat in unserer Einrichtung einen besonderen Stellenwert, denn dieser Bereich ist die Voraussetzung für eine optimale Entwicklung. Rennen, Laufen, Hüpfen, Springen, Steigen, usw. sind elementarische Bewegungsformen, welche die Kinder in den ersten Lebensjahren erlernen. Wir gehen von Bewegungsfreude der Kinder aus, welche sie in unserem großflächigen Garten mit vielen Gerätekombinationen ausleben und erweitern können. Bewegung ist ein Grundbedürfnis der Kinder, welches sie immer wieder ausüben. Mit jeder Wiederholung werden Bewegungen flüssiger, schneller, zielgerichteter und kräftiger. Durch individuelle Angebote animieren wir die Kinder zur Bewegung. Wir als Erzieher führen die Kinder in die Raum- und Materialnutzung ein, Leiten Spiele an und bereiten den Raum für die Kinder vor.  Mit täglichen abwechslungsreichen Obsttellern, ungesüßten Tees, Frühsport sowie täglich viel Bewegung an der frischen Luft und bestmöglichen hygienischen Bedingungen gewährleisten wir diesen Grundstein für die optimale Entwicklung unserer Kinder. Wir schulen den Geschmackssinn der Kinder und führen sie mit dem „Probierkleks vom Essen“ und dem „Probierschluck vom Trinken“ an neue Speisen und Getränke heran. In unserer Einrichtung haben wir eine Kinderküche, in der wir mit den Kindern kochen und backen. So haben  die Kinder die Möglichkeit unsere Nahrungsmittel mit allen Sinnen zu entdecken, wecken wir die Freude und Neugier am Essen und vermitteln den Kindern, dass auch ihnen unbekannte Speisen sehr köstlich sein können.
 Die Kinder lernen was zur Vorbereitung des Kochens gehört, wie Hände waschen und  Arbeitsmaterialien bereitstellen, sowie nach Rezepten zu kochen.  Wie die Vorbereitung gehört auch das Aufräumen dazu, jedes Kind räumt seinen Arbeitsplatz auf. So erweitern die Kinder ihre Selbstständigkeit.  Das gemeinsame Einnehmen der Mahlzeiten ist uns sehr wichtig, so wird Gemeinschaftsgefühl und das Miteinander gefördert. Mit Tischdiensten (der Besteck und Essen austeilt), sowie Tischsprüchen führen wir die Kinder an Alltagsrituale heran. Zur Gesundheit gehört auch, dass die Kinder nach dem Mittagessen ihre Zähne putzen, sowie nach allen eingenommen Mahlzeiten, nach dem Toilettengang, und dem Freispiel ihre Hände waschen. Wir sind Teilnehmer des Projekts: „Clever in Sonne und Schatten“. Unsere Kinder lernen den Umgang mit der Sonnencreme, indem sie sich selber eincremen. 

1.3 Babytreff

Der Babytreff ist ein weiteres besonderes Angebot unserer Kindertagesstätte, welcher einmal im Monat am Vormittag für eine Stunde stattfindet.  Er erleichtert Eltern und Kindern den Einstieg in die Kita.                                                                  Die Eltern präsentieren stolz die Entwicklungsschritte ihrer Kinder, welche zum Erfahrungs- und Informationsaustausch anregen. Gleichzeitig lernen sich alle näher kennen und erweitern somit ihr Beziehungsnetzwerk.

1.4 Interkulturelle Kommunikation

Ein weiterer Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit stellt der Bereich der Interkulturellen Kommunikation dar. Durch die Auseinandersetzung mit Lebensbedingungen lernen wir unsere Heimat und die Dinge unseres Lebens besser zu schätzen und erkennen, dass es nicht allen Menschen auf der Welt so gut geht wie uns. Unser Lebensstandart und Bildung sind nicht selbstverständlich. Wir möchten erreichen, dass unsere Kinder weltoffen werden. Wir sehen jeden Menschen gleichwertig an und respektieren unterschiedliche Wertvorstellungen und kulturelle Orientierungen. Jedes Kind hat unabhängig seiner Herkunft das Recht auf Erziehung, Anerkennung, Zugehörigkeit und Bildung. Dabei spielt Gleichberechtigung bei uns eine große Rolle. Wir verfolgen das Ziel, dass ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft funktioniert.  

2. Situationsorientierter Ansatz

Der Situationsansatz greift zielgerichtet Lebenssituationen von Kindern und deren Familien auf und macht sie zum Ausgangspunkt und zum Inhalt der pädagogischen Arbeit. Lebensweltorientiert und ganzheitlich verfolgt er das Ziel, Kinder zu bestärken, in Lebenssituationen selbstbestimmt, solidarisch und sachkompetent zu handeln. Das komplexe Leben der Kinder wird zum Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit. 
„Das Ziel des Situationsorientierten Ansatzes besteht darin, die Kinder aktiv in ihren Selbstbildungsprozessen zu unterstützen und zu begleiten, damit diese ihre Selbst-, Sach-, und Sozialkompetenz auf- und ausbauen. Gleichzeitig geht es darum, die Ressourcen der Kinder zu wecken, um sie in den verschiedenen Entwicklungsbereichen zu fördern. 
Praktisch bedeutet dies, die nachhaltige Entwicklung der Selbstständigkeit der Kinder, ihre Autonomie, ihre Partizipationsaktivität und ihr soziales Verhalten auf der Grundlage eines werteorientierten Verhaltens zu unterstützen.“ (Gebauer 2012)   
Unsere Arbeit mit den Kindern geht von den sozialen und kulturellen Lebenssituationen der Kinder und deren Eltern aus. Wir finden die Schlüsselsituationen der Kinder heraus und eröffnen ihnen somit Zugänge zu Wissen und Erfahrungen. In unserem täglichen Zusammenleben findet die bewusste Auseinandersetzung mit Werten und Normen statt. Wir haben Regeln, die zusammen vereinbart werden und an die wir uns alle halten. Vor allem unterstützen wir die Selbstständigkeitsentwicklung der Kinder, indem sie das tägliche Kindergartenleben aktiv mitgestalten. Zum Beispiel durch gemeinsames Planen von Projekten, Spielen oder Festen.  Sie sind unter anderem verantwortlich für die Essensvorbereitung („Tischdienst“), oder helfen jüngeren Kindern beim An- und Ausziehen.  Die Kinder werden ermutigt, ihre Fantasie und schöpferischen Kräfte  im Spiel frei zu entfalten. Kinder mit Behinderungen und unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen werden in die Kita integriert. Jeder hat die gleichen Chancen, egal welcher Herkunft oder Kultur, keiner wird ausgegrenzt.  Unsere Arbeit beruht auf Situationsanalysen, daraus resultiert eine Planung, welche fortlaufend dokumentiert wird. Unsere Einrichtung soll eine lernende Organisation für die Kinder sein, in welcher sie frei mitbestimmen dürfen. 

2.1 Bild vom Kind

Die Bedeutung vom Kind in familienergänzenden Einrichtungen hängt weitestgehend vom favorisierten pädagogischen Ansatz ab. Wir als Vertreter der pädagogischen Ansätze haben eine pädagogische Verantwortung, und sehen das Kind als Ausgangs- und Mittelpunkt des pädagogischen Handelns, d.h. wir arbeiten „kindkonzentriert“. In den ersten sieben Jahren ist ein Kind offen, bildsam und in mancherlei Hinsicht unfertig. Es hat ein gewisses Maß an Entwicklungskräften, welche zunächst die Sinnesorgane und das Gehirn ausformen. 
Danach sind die Kräfte frei für die Bildung von Fantasie und Gedächtnis. In jeder Phase seiner Entwicklung hat das Kind ein Recht darauf, seine Fähig- und Fertigkeiten in seinem individuellen Tempo zu entwickeln. Jedes Kind ist ein wertvoller Mensch, eine eigenständige Persönlichkeit, ein Teil unserer Gesellschaft mit seiner eigenen Art der Weltauffassung und einem Recht auf eine eigene Zukunft. Wir begleiten das Kind ein Stück weit auf seinem Lebensweg. Auf dieser Reise stehen Achtung, Wertschätzung, Akzeptanz sowie das Vertrauen in die Fähigkeiten und die Entwicklungskräfte des Kindes im Vordergrund. Eine vertrauensvolle Basis zwischen Kind, Erzieherin sowie Eltern sehen wir als Ausgangsbasis für die optimale Entwicklung und Persönlichkeitsentfaltung des Kindes. 
Für uns Erzieher ist die Aufgabe: „Hilf ihm, sich zu entwickeln.“ (vgl. © Holland + Josenhans 2008, S.126) Wir respektieren die soziale Herkunft, die Kultur, die Religion, die Staatsangehörigkeit sowie die Persönlichkeit des Kindes. „Bildung Elementar“ ist die Grundlage unserer pädagogischen Handlungen. In unserer pädagogischen Arbeit sehen wir das Kind niemals allein, sondern immer im Kontext seines Beziehungsnetzwerkes. Wir als Kita konzipieren den Rahmen, der unseren Kindern vielfältige Möglichkeiten zur Selbstentfaltung und altersgerechte Entscheidungsfreiheit bietet. Miteinander und voneinander Lernen stehen bei uns ebenso im Vordergrund, wie die ressourcenorientierte Arbeit. Des Weiteren fördern wir die Kinder, indem wir ihnen eine Umgebung schaffen, in der sie sich wohl und geborgen fühlen, denn dabei lernen sie am Besten.  Darum soll die  Beziehung zwischen uns Erziehern und den Kindern vertraut sein. Die kindliche Entwicklung sollte allseitig gefördert werden, indem wir Lerninhalte (kognitive, soziale, ästhetische,…)  vielseitig präsentieren und möglichst mehrere Sinne gleichzeitig ansprechen und Methoden (z.B.: Projektarbeit, Rollenspiel, musizieren,…) anwenden. Wir geben den Kindern eine optimale Lernumgebung, indem sie mit lebensnahen Situationen, wie Ausflüge in die Natur konfrontiert werden. Genügend Freispielzeit gestattet ihnen vielfältige Wahlmöglichkeiten. Wir orientieren uns an den Lebenswelten der Kinder, und vermitteln Kenntnisse und Fertigkeiten welche ihre Emotionen ansprechen. Es werden neue Erfahrungen durch Experimente und Forschen gesammelt und im Tagesablauf eingebracht. Denn Kinder lernen besser, wenn Neugier und Forschergeist geweckt sind. Sie erfahren viel Lob und Anerkennung, um ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln. Jedes Kind ist ein Individuum,  welches auch so behandelt wird.  
Es gibt vier Schwerpunkte:

  • 1.Wissenvermittlung: Die Kinder sollten Wissen in verschiedenen Lernfeldern erwerben.
  • 2.Orientierung am Kind: Ausgangspunkt der pädagogischen Arbeit ist das einzelne Kind als Individuum 
  • 3.Kontinuierliche  Beurteilung des Kindes: Die Erzieher kennen den genauen Entwicklungs- und Wissensstand des Kindes, halten diesen durch Beobachtungen fest, und gehen bei Angeboten individuell auf jedes Kind ein.
  • 4.Orientierung in der Gruppe: Die Erzieherin steuert die Gruppenprozesse, d.h. das sich die Kinder wohl und geborgen fühlen, dazu zählt auch das positive Miteinander in der Gruppe.

2.2 Zielgruppe

Die integrative Kindertagesstätte Montalino betreut Kinder von 0 Jahre bis zum Schuleintritt unabhängig vom Geschlecht, der Staatsangehörigkeit, der Kultur, der Religion, sozialer Herkunft, körperlicher oder geistiger Einschränkungen. Durch das unterschiedliche Alter der Kinder ergibt sich folgende Gruppenstruktur, welche je nach Kinderzahl und Alter der Kinder variieren kann:

1. Gruppe: jüngsten Krippenkinder  0-2 Jahre
2. Gruppe: älteren Krippenkinder  2-3 Jahre
3. Gruppe: Kindergartenkinder  3-4 Jahre
4. Gruppe: Kindergartenkinder + Vorschüler  4-7 Jahre

2.3 Ziele der pädagogischen Arbeit

Kinder haben Rechte:
Sie haben das Recht auf: Gleichheit, Gesundheit, Bildung, elterliche Fürsorge, Privatsphäre, freie Meinungsäußerung, Schutz im Krieg, Schutz vor Gewalt, Spiel und Freizeit und Betreuung bei Behinderung.

Freie Entfaltung der persönlichen Fähigkeiten & Fertigkeiten

  • Entdeckung und Stärkung der Ressourcen
  • Förderung der individuellen Interessen, der intellektuellen, produktiven und kreativen Fähigkeiten
  • das Legen der Grundsteine für ein lebenslanges Lernen
  • aus Fehlern lernen/ Schwierigkeiten überwinden
  • Befähigung sich Wissen und Können selbst anzueignen
  • Wege des Lernens aufzeigen

Sozialisation der Kinder als Mitmenschen mit eigenen Interessen, Bedürfnissen und Rechten

  • Stärkung des Selbstvertrauens, des Selbstwertgefühls, der Selbstständigkeit
  • Entwicklung eines positiven Selbstbildes
  • Verfügung über ein positives Körperbewusstsein
  • Wahrnehmung der eigenen Gefühle, Bedürfnisse, Interessen sowie der persönlichen Grenzen und deren Verbalisierung
  • Auf- und Ausbau eines Beziehungsnetzwerkes – Integration
  • Förderung der Selbstbestimmung und Eigenständigkeit des Kindes
  • Partizipation (Mitbestimmung)

Unterstützung & Förderung zu eigenverantwortlichen und  gemeinschaftsfähigen Individuen

  • Inklusion in die Gesellschaft
  • Chancengleichheit
  • Stärkung und Förderung der Sozial-, Persönlichkeits- und der Handlungskompetenzen
  • Verantwortungsübernahme für das eigene Handeln
  • Verantwortungsbereitschaft gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt
  • Reflexionsfähigkeit
  • Erlernen von Konfliktbewältigungsstrategien
  • Ausbau der verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeit
  • Wertschätzung, Toleranz und Akzeptanz gegenüber Mitmenschen, Kulturen und
  • Lebensweisen
  • Interkulturelle Kompetenz  
  • Flexibilität zur Bewältigung sich wandelnder Anforderungen

2.4 Integration und Inklusion 

In unserer Kindertagesstätte spielen und lernen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung von- und miteinander. Beeinträchtigungen können unter anderem im motorischen, psychischen, sensorischen, sprachlichen, kognitiven, emotionalen oder im sozialen Bereich auftreten. Durch gezielte Beobachtungen und Analysen werden individuelle Förderkonzepte gemeinsam mit anderen Professionen (Psychologe, Sprachtherapeut…) erstellt. 

Integration bedeutet für uns:

  • das Kind dort abholen, wo es steht
  • Betrachtung des Kindes als eigene Persönlichkeit
  • Wertschätzung jedes Kindes
  • Akzeptanz von Stärken und Schwächen
  • Ganzheitliche Förderung unter Berücksichtigung der persönlichen Lebenssituation
  • Miteinander und voneinander Lernen
  • Fördern von gegenseitiger Akzeptanz
  • Rücksichtsvoller Umgang miteinander
  • Prinzip der Normalisierung; d.h. die Menschen mit Behinderung sollen ein Leben, so normal wie möglich führen können
  • Prinzip der Ganzheitlichkeit; den Menschen so zu akzeptieren wie sie sind
  • Individualisierung; nach Bedarf Förderung und Bildung
  • notwendige Therapien in ihren Alltag zu integrieren 
  • Gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft sein

Inklusion bedeutet für uns:
„Inklusion bietet schlichtweg jedem Menschen die Möglichkeit, sich gleichberechtigt und vollständig an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen.

Und zwar besteht diese Möglichkeit für jeden Menschen…

  • von Anfang an,
  • unabhängig von individuellen Fähigkeiten,
  • unabhängig von ethnischer wie sozialer Herkunft,
  • unabhängig von Geschlecht oder Alter.

Inklusion betrifft also keineswegs nur Menschen mit Behinderungen, sondern z. B. auch Kinder und Jugendliche mit besonderen Herausforderungen, Migranten, Senioren und viele mehr...“ 

3. Arbeitsschwerpunkte

3.1 Kontaktaufnahme
Die Eltern können uns während unserer Öffnungszeiten persönlich, telefonisch, per Mail oder per Post erreichen. Nach dem der „Erstkontakt“ hergestellt wurde, wird ein Termin zum Informationsgespräch vergeben. In diesem Gespräch werden die Satzung, die Hausordnung sowie alle wichtigen und individuellen „Dinge“ bezüglich des Kindes besprochen. Anschließend haben die Eltern die Möglichkeit unsere Einrichtung besser kennenzulernen und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Nach diesem Informationsgespräch erhalten die Eltern den Betreuungsvertrag. Ab August hat jedes Kind, ab 3 Jahre, einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz. Vor der Aufnahme des Kindes sind eine ärztliche Bescheinigung, sowie der vollständige Impfausweis über die gesundheitliche Eignung des Kindes vorzulegen.

3.2 Eingewöhnung

Die Eingewöhnung erfolgt nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell.

  • Schritt 1: Eltern werden informiert, dass sie ein wichtiger Teil des Eingewöhnungsprozesses sind, Eltern werden mit dem Berliner Eingewöhnungsmodell vertraut gemacht
  • Schritt 2: Dreitägige Grundphase, ein Elternteil begleitet das Kind in die Kita und wird gemeinsam mit dem Kind, ca. 1-2h bleiben, Elternteil  = der sichere „Hafen“ des Kindes, Vermittlung von Sicherheit (Beobachtungsfunktion, passive Funktion, damit Kind Gelegenheit gegeben wird mit der Erzieherin und den anderen Kindern Kontakt aufzunehmen)
  • Schritt 3: Entscheidung über die Dauer der Eingewöhnungszeit, Erster Trennungsversuch (3. bzw. 4. Tag), lässt sich das Kind nach der Trennung beruhigen, kann die Trennung auf max. 30Min. ausgedehnt werden; Lässt sich das Kind nicht beruhigen, kehrt die Bezugsperson nach ca. 3 Minuten wieder zurück – eine längere Eingewöhnungszeit ist erforderlich
  • Schritt 4: Stabilisierungsphase, der Zeitraum in dem das Kind alleine mit der Erzieherin ist wird ausgedehnt, unter Beobachtung der Reaktion des Kindes  
  • Schritt 5: Schlussphase, Der Elternteil hält sich nicht mehr in der Kita auf, ist aber im Notfall erreichbar, Kind hat die Erzieherin als „sichere Basis“ akzeptiert und lässt sich von ihr trösten

3.3 Gruppenarbeit/ pädagogische Angebote

Wir orientieren uns an den Bildungs- und Erziehungsrichtlinien: „Bildung: elementar- Bildung von Anfang an“  von Sachsen-Anhalt. Die 9 Bildungsbereiche sind miteinander verknüpft und gehen ineinander über.  Die Bildungsbereiche sind:

  1. Körper (Körper erkunden, mit dem Körper erkunden, Bewegung und Entspannung)
  2. Grundthemen des Lebens (Interesse und Handeln der Kinder)
  3. Sprache (Sprache im Alltag erleben)
  4. Bildende Kunst (Materialien erkunden, sich ausdrücken, gemeinsames Tun)
  5. Darstellende Kunst (Rollen spielen, Tanzen,…)
  6. Musik (Musik hören/ machen, Geräusche wahrnehmen, singen)
  7. Mathematik (Ordnen, Sortieren, Vergleichen, Zahlen entdecken)
  8. Natur (Forschen, Elemente erleben, Tiere & Pflanzen entdecken)
  9. Technik (Technik sichtbar machen, ausprobieren lassen und anwenden)

„Die Aufgliederung der Bildungsprozesse von Kindern nach Bildungsbereichen ist eine Methode, die dabei unterstützt, herauszufinden, was Kinder in einer bestimmten Situation oder auch situationsübergreifend und über einen längeren Zeitraum interessiert. Dazu ist die fragende und forschende Haltung der pädagogischen Fachkräfte zunächst Bedingung. Die Bildungsbereiche dienen jeweils als eine „Brille“, durch die auf die umfassenden Bildungsprozesse von Kindern geschaut werden kann.“ (vgl. Bildung: elementar- Bildung von Anfang an)

Täglich wird mindestens ein pädagogisches Angebot, welches auf die jeweiligen Altersstufen abgestimmt ist, angeboten. Die Erzieherinnen motivieren die Kinder aktiv am Angebot teil zu nehmen, zwingen diese aber nicht. Die Thematiken orientieren sich hierbei am Interesse der Kinder. Einige Angebote wachsen zu Projekten heran. Kleine Projekte werden in den einzelnen Gruppen geplant und durchgeführt, größere Projekte sind gruppenübergreifend. Projekte dienen auch zur Vorbereitung der erlebnisreichen und festlichen Höhepunkte im Jahr. Neben Geburtstagsfeiern und den traditionellen Festen (Fasching, Ostern, Kindertag, Oma- Opa – Tag, Halloween, Nikolaus, Weihnachten, …)  gibt es auch kindergartenspezifische Feste wie beispielsweise den Kinderbergmannstag, Zuckertütenfest, Verkleidungsfest,  Indianerfest, Teddy- und Puppengeburtstag, und vieles mehr, welche jedes Jahr besondere Höhepunkte sind.

3.4 Das Spiel

Neben den pädagogischen Angeboten kommt dem „Spiel“ in unserer Kindertagesstätte eine gleichwertige Bedeutung zu, denn das Spiel ist die Haupttätigkeit eines jeden Kindes und verkörpert Lebensfreude. Es dient der Entdeckung des eigenen „Ichs“, der Welt des Kindes, der Geschehnisse und Situationen, des Begreifens der Beobachtungen und Erlebnisse des Alltages. Das Spiel ist von ganz entscheidender Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung eines Kindes. Es ist der Nährboden für einen darauf aufbauenden Erwerb von notwendigen schulischen sowie beruflichen Fähigkeiten und der daraus resultierenden Schulfähigkeit. Das Spielen dient dem Forschen, Entdecken sowie dem Annähern an noch unbekannte Dinge. Gleichzeitig befriedigt es den Bewegungsdrang. Es regt zum kooperativen und aktiven Handeln an, unterstützt und fördert die Entdeckung von Ressourcen und Begabungen. Das Kind erlebt die Wechselwirkung zwischen aktiven Einsatz und passiven Geschehen lassen. Gleichzeitig unterstützt das Spiel die Lernfreude, die Lernmotivation und somit die Neugierde. Deshalb schaffen wir in unserer Kindertagesstätte Raum, Zeit, Materialien, eine anregende Umgebung mit vielfältigen Angeboten und eine vertrauensvolle Atmosphäre, um den emotionsgeladenen, kreativen und phantasievollen Spielen des Kindes den notwendigen Freiraum im Kindergartenalltag zur Verfügung zu stellen.

3.5 Vorschule

Die Vorschule ist eine gezielte Förderung der Vorschulkinder zur Vorbereitung auf den Schulalltag. Jedes Kind besitzt eine Federmappe mit Stiften, Spitzer, Lineal, Leim und Schere sowie einen eigenen Vorschulhefter, indem die Vorlageblätter für Mal-, Rechen- und Schreibübungen abgeheftet werden. Dadurch wird der sorgsame Umgang mit Arbeitsmaterialien trainiert. Das Würzburger Trainingsprogramm „Hören, Lernen, Lauschen“ wird in die Vorschule integriert.
Themen der Vorschule sind beispielsweise:
• Schulung der Grob- und Feinmotorik
• Räumliche Orientierung
• Mengenlehre (Geometrische Figuren erkennen
zuordnen, vergleichen und zeichnen) 
• Erfassen von Geschichten und Bildern
• Schreibübungen
• Schleife binden
• Das Vorstellen der eigenen Persönlichkeit (Adresse, Geburtstag usw.)

Durch den engen Kontakt mit der Grundschule Tröglitz und der Sekundarschule Reuden, haben wir die Möglichkeit diese Schulen jederzeit zu besuchen und an übergreifenden Kita-Schulprojekten teilzunehmen. Dies ermöglicht den Kindern einen Einblick in den Schulalltag und macht sie mit Schülern und Lehrern vertraut, sodass ein optimaler Übergang von Kindertagesstätte zu Schule gegeben ist.

3.6  Elternarbeit

Unsere Kindertagesstätte sieht das Kind immer im Kontext seines Beziehungsnetzwerkes, zu welchem die Eltern, Geschwister, Großeltern sowie weitere Familienangehörige gehören. Wir leisten familienunterstützende Arbeit und integrieren die Familie des Kindes bestmöglich in den Kindergartenalltag. Die Familienangehörigen haben einen täglichen Zugang zu den Räumlichkeiten der Einrichtung. Tür- und Angelgespräche über die Befindlichkeit des Kindes werden zu den Bring- und Abholzeiten zwischen den Erziehungsberechtigten und den Erzieherinnen ausgetauscht. 
Elterngespräche bezüglich der Entwicklung des Kindes, welche auf umfangreichen Beobachtungen und Dokumentationen basieren, werden regelmäßig angeboten. Die Erzieherinnen gestalten die pädagogische Arbeit transparent, indem sie Wochenpläne, Jahresübersichten mit bevorstehenden Festlichkeiten erstellen und diese aushängen sowie Bastelnachmittage anbieten. Das ehrenamtliche Engagement der Eltern zeichnet unsere Kindertagesstätte aus. Eltern organisieren Feste, werden in den Alltag einbezogen, und äußern ihre Anregungen und Vorschläge und setzen diese um. 

3.7 Beispiel für einen Tageszeitplan der ältesten Gruppe

Uhrzeit Tätigkeit

  • 6.30 Uhr -7.45 Uhr Annahme der Kinder
  • 7.45Uhr -7.55 Uhr Morgenkreis, Übergabe
  • 7.55 Uhr - 8.00 Uhr Körperpflege und Vorbereitung Frühstück
  • 8.00 Uhr - 8.30 Uhr Frühstück
  • 8.30Uhr  -8.50 Uhr  Nachbereitung und Körperpflege
  • 8.50 Uhr -9.30 Uhr Pädagogisches Angebot  
  • 9.30 Uhr -9.45 Uhr  Körperpflege  
  • 9.45 Uhr-10.00 Uhr Obstfrühstück
  • 10.00 Uhr-10.45 Uhr Aufenthalt im Freien
  • 10.45 Uhr-11.00 Uhr  Körperpflege
  • 11.00 Uhr - 11.30 Uhr Mittag essen
  • 11.30 Uhr-ca.12.00 Uhr Nachbereitung, Körperpflege und Zähne putzen, Vorbereitung Mittagsschlaf
  • 12.00 Uhr - 14.00 Uhr Mittagsschlaf, 10 Minuten CD hören, Geschichte vorlesen usw.
  • 14.00 Uhr- 14.30 Uhr Nachbereitung Mittagschlaf, Körperpflege, Vorbereitung Vesper
  • 14.30 Uhr -15.00 Uhr Vesper
  • 15.00 Uhr -15.10 Uhr Nachbereitung Vesper, Körperpflege
  • ab ca. 15.00 Uhr – 16.30 Uhr Aufenthalt im Freien oder im Gruppenzimmer / Abholzeit

Dieser Tageszeitplan stellt einen Rahmen dar und verleiht somit dem Alltag eine Struktur. Rituale und Regelmäßigkeiten bieten den Kindern Sicherheit, Geborgenheit und stellen die Grundvoraussetzung für eine optimale Entwicklung dar. Natürlich kann es durch beispielsweise Festlichkeiten zu kleinen flexiblen Veränderungen, welche alters- und entwicklungsentsprechend sind, kommen. Die Tageszeitpläne der jüngeren Gruppen sehen ähnlich aus. Allerdings nehmen die hygienischen Maßnahmen mehr Zeit in Anspruch. Die Gruppen gehen gestaffelt an die frische Luft, damit ein reibungsloser Ablauf im Bad und in der Garderobe gewährleistet werden kann.  

4. Arbeitsprinzipien

4.1 Freiwilligkeit/ Ehrenamt

Die Eltern entscheiden, nach dem Wunsch- und Wahlrecht §5 SGBVIII und §3b  KiFöG, gemeinsam mit ihrem Kind, ob sie Mitglied der Elterninitiative werden möchten. Somit entscheiden sich unsere Eltern vorzeitig und freiwillig für unsere Kindertagesstätte. Eltern und Mitarbeiterinnen engagieren sich ehrenamtlich. Familienangehörige organisieren Feste, bringen neue Ideen ein, begleiten uns bei Ausflügen, spenden Spiel- und Dekorationsmaterialien und unterstützen uns im Alltag. Die Mitarbeiterinnen organisieren Bastelnachmittage, Feste, den Babytreff sowie Ganztagsausflüge in ihrer Freizeit. Grundlage für das Ehrenamt ist die gegenseitige Wertschätzung, das gute Vertrauensverhältnis sowie die kurzen Wege der Absprache. Ohne das Ehrenamt währen viele kreativen Vorschläge und Feste in dieser Qualität nicht umsetzbar.

4.2 Parteilichkeit

Jedes einzelne Vereinsmitglied steht hinter dieser Konzeption und arbeitet stets parteilich für diese Einrichtung. Gemeinsam machen wir uns stark, motivieren uns gegenseitig, kämpfen für den Erhalt der Kindertagestätte und feiern unsere Erfolge.

4.3 Verschwiegenheit

Aus datenschutzrechtlichen Bestimmungen sind die Fachkräfte zur Verschwiegenheit bezüglich der persönlichen Daten verpflichtet und dürfen diese nur unter Zustimmung der Personensorgeberechtigten und gegebenfalls des Kindes an Dritte weiterleiten. Diese Zustimmung muss in Form einer schriftlichen Schweigepflichtsentbindung geschehen, welche vom Personensorgeberechtigten und der zuständigen Fachkraft zu unterschreiben ist. Nur bei akuter Kindeswohlgefährdung §8a SGBVIII dürfen die Daten bei fehlender Mitwirkung oder fehlender Erreichbarkeit der Personensorgeberechtigten auch ohne Zustimmung an das Jugendamt zur Gefahrenabwehr weitergeleitet werden.

4.4 Partizipation – Mitbestimmungsrecht

Die Kinder werden stets bei Entscheidungen im Alltag einbezogen und altersentsprechend beteiligt. Dies bedeutet, dass alle Schritte des Alltages und wichtige Entscheidungen mit den Kindern gemeinsam im Voraus besprochen werden. Dies schafft Transparenz und verstärkt die Vertrauensbeziehung zwischen Mitarbeiterteam und Kind.

5. Rahmenbedingungen

5.1 Träger  

Am 15.12.2010 gründete sich der Verein, Elterninitiative Kindertagesstätte Montalino Draschwitz e.V., welcher das Vereinsziel der Förderung und Betreibung gemeinschaftlicher Erziehung nach pädagogischen Inhalten in der Kindertagesstätte verfolgt. Die Elterninitiative entstand aus der Not heraus. Denn der Kindertagesstätte  Draschwitz drohte die Schließung. Doch dies nahmen die Eltern nicht hin und gründeten somit die erste freie Kindertagesstätte unter Elternträgerschaft in der Gemeinde Elsteraue. Die motivierten Eltern haben Kraft, Mut und zeigen, dass man gemeinsam viel erreichen kann und leben nach dem Motto „ Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“. Unsere integrative Einrichtung ist der erste Montan-Kindergarten Sachsen-Anhalts. Beginn der freien Trägerschaft war der 01.08.2011 mit 11 Kindern. Heute (2020), fast 10 Jahre später, sind es 38 Kinder. Doch nicht nur die Kinderzahl stieg, sondern auch die Mitgliederzahl des Vereins. Am 30.09.2014 zogen wir auf Grund struktureller Veränderungen der Gemeinde Elsteraue von Draschwitz nach Reuden.

5.2 Gesetzlicher Auftrag

Die gesetzlichen Grundlagen einer Kindertagesstätte befinden sich im SGBVIII, wobei dem §8a hierbei eine besondere Wichtigkeit zugesprochen wird. Weitere wichtige Gesetzmäßigkeiten, welche die Förderung von Kindertageseinrichtungen regeln, sind:

  • §22 SBVIII Grundsätze der Förderung
  • §22a SBVIII Förderung von Tageseinrichtungen
  • IfSG (Infektionsschutzgesetz)

Alle weiteren gesetzlichen Grundlagen resultieren aus den jeweiligen Kita-Gesetzen der Länder. Da sich unserer Einrichtung in Sachsen-Anhalt befindet, gelten für uns folgende Gesetzmäßigkeiten:

  • Kinderförderungsgesetz (KiFöG)

Auserwählte wichtige Gesetzmäßigkeiten aus dem KiFöG:

  • §1KiFöG Ziel: Förderung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten
  • §3 KiFöG Anspruch eines jeden Kindes auf einen Ganztagsplatz
  • §5 KiFöG regelt die Aufgaben der Tageseinrichtung
  • §7 KiFöG Partizipation der Kinder
  • § 10a KiFöG Schutzauftrag zur Kindeswohlgefährdung (KIWG)
  • §11,12,13 KiFöG Grundsätze der Finanzierung
  • § 21 Betreuungsschlüssel und pädagogische Fachkräfte

Eine weitere Arbeitsgrundlage stellt der Bildungsplan „Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt. Bildung: elementar – Bildung von Anfang an“ dar.

5.3 Lage  und Einzugsgebiet

Die Kindertagesstätte „Montalino“ befindet sich in einer Villa in Reuden, im ländlichen Raum der Gemeinde Elsteraue. Vorteil der Lage ist die gute Infrastruktur. Die B2 ist eine sehr befahrene Straße, welche das Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verbindet. Folglich haben wir nicht nur Kinder aus dem umliegenden Einzugsgebiet, sondern auch aus Zeitz.

5.4 Öffnungszeiten

  • Montag bis Freitag 6.30-16.30Uhr
  • Schließungszeiten sind: Brückentage nach dem Jahreskalender (werden rechtzeitig bekanntgegeben), zwischen Heiligabend bis Neujahr

5.5 Kapazität  

Wir haben eine Kapazität von 43 Kindern:

  • 16 Plätze  Kinder unter 3 Jahre (Krippenkinder)
  • 27 Plätze  Kinder von 3 Jahre bis Schuleintritt 

5.6 Personelle Ausstattung

Unser Team besteht aus: 

  • 6 Erzieherinnen (davon 2 mit Zusatzqualifikation Heilpädagogen)
  • 3 technischen Kräften
  • 1 Hausmeister

Praktikant/innen werden sehr gern unterstützt und sind eine Bereicherung des Kindergartenalltages.

5.7 Räumlichkeiten

Unsere Einrichtung befindet sich in einer Villa. Vom liebevoll gestalteten Kellerbereich auch Kaue genannt, in welchem sich unsere Garderobe befindet, gelangt man über eine Treppe in die verschiedenen Räume unserer Kindertagesstätte. 

Kellerbereich:

  • eine gemeinschaftliche Garderobe
  • einen Sportraum
  • einen Heizungsraum
  • Unterstellmöglichkeiten
  • 2 Schuhräume (Krippenkinder und Kindergartenkinder)

Erdgeschoss:

  • einen Gruppenraum für die mittlere Gruppe
  • zwei Gruppenräume für die zwei Krippengruppen
  • einen Gruppenraum und einen angrenzenden kleinen Mattenraum
  • eine kleine Küche mit integrierter Kinderküche und Kühlschrank (in diesem werden die Brotdosen aufbewahrt, die Kühlschranktemperatur wird täglich gemessen und protokolliert)
  • eine sanitäre Räumlichkeit, welche von allen Gruppen benutzt wird
  • ein Schlafraum für unsere Krippenkinder
  • großer Flurbereich

1.Etage:

  • Büro
  • ein Bad mit Wanne, Toilette und Waschbecken
  • ein Aufenthaltsraum mit angrenzenden Materialraum 
  • 1 Schlafraum
  • Spielzimmer mit Bällebad
  • Boden; der als Unterstellmöglichkeiten genutzt wird

Unser großzügiger und liebevoll gestalteter Garten beinhaltet:

  • Laub- und Nadelbäume, welche im Sommer Schatten spenden
  • große Spielwiese 
  • Rodelberg
  • 3 große Sandkästen
  • separaten Sandbagger
  • 1 großes Klettergerüst
  • 2 Rutschen 
  • Kletterspinne
  • 2 Schaukeln
  • 1 Bushaltstelle 
  • Kletterstangen zum Turnen
  • 3 Plastikspielzeughäuser
  • 3 Gartenhäuschen zum Unterstellen von Spielzeug  
  • einen Spiel- und Geräteschuppen
  • Außenessbereich (mit großen Picknickbänken für alle Kinder)
  • ein Bad mit Toilette, Wickelkommode und Waschbecken

6. Kooperation und Vernetzung

Kooperationen und Vernetzungen dienen dem Erfahrungs- und Informationsaustausch der verschiedenen Professionen. Sie beleben den Kindergartenalltag und gestalten die Zusammenarbeit bezogen auf Unterstützungsmaßnahmen effektiver. Die Einrichtung ist bestrebt, dieses Netzwerk an Kooperationspartnern auszubauen und noch engmaschiger miteinander zu verknüpfen, sodass im Bedarfsfall schnell die richtigen Ansprechpartner kontaktiert werden können.

Kooperationspartner sind:

  • die MIBRAG (Sponsoring Vertrag)
  • die Gala
  • das Jugend- , Gesundheits- und Sozialamt  
  • die Frühförderung
  • die Grundschule in Tröglitz (Besuche der Kinder in der Schule, Lehrerbesuche in der Einrichtung)
  • die Sekundarschule Reuden
  • die Zahnärztin Frau Anders

Zusammenarbeit im Team:

  • wöchentliche Dienstberatungen
  • 1 monatlich große Dienstberatung mit allen Mitarbeitern
  • kurze protokollierte Morgenbesprechung
  • kollegiale Beratung und Unterstützung
  • feste Treffen mit dem Kuratorium und dem Träger (Vorstand)

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen:

  • Ärzte und Therapeuten
  • Gesundheitsamt
  • Sprachfördervereine
  • Frühförderstelle
  • Fotografen 
  • „Willy- Trommelbär“
  • Schaustellern (Zauberer,…)
  • Allianz 

6.1 Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit dient der Transparenz über das vorhandene Angebot und verfolgt gleichzeitig das Ziel der Bekanntmachung unserer Einrichtung über die Landesgrenzen hinaus.

Formen der Öffentlichkeitsarbeit sind:

  • unsere eigene Webseite: www.montalino.de
  • das Informieren der Bürger über Neuigkeiten und über Höhepunkte unserer Einrichtung im Blickpunkt, welcher aller zwei Monate erscheint 
  • das Verteilen von Visitenkarten und Flyern 
  • Schaukästenaushänge in den Ortschaften 
  • Babytreff, welcher einmal im Monat am Vormittag stattfindet
  • Teilnahme an Wettkämpfen 
  • das Feiern des Kinderbergmannstages, welcher gleichzeitig als Tag der Offenen Tür gilt
  • Oma-Opa-Tag
  • Exkursionen 
  • Unterstützung des „Tümpelvereins“ 
  • Konzeption der Einrichtung

7. Qualitätsentwicklung

Die Qualität der Kindertagesstätte Montalino wird durch:

  • wöchentliche Reflexionen der Arbeit im Team – Anfertigung Protokoll
  • Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen
  • Vorlage der Mitarbeiterinnen von einem erweiterten Führungszeugnisses aller 5 Jahre
  • jährliche Belehrung bezüglich Gesundheits-, Arbeits- und Brandschutz
  • Gefährdungsmeldung an das Jugendamt bei einer akut vorliegenden Kindeswohlgefährdung mit Hilfe eines Meldebogens
  • Teilnahme am DRK 1. Hilfekurs aller 2 Jahre
  • verantwortungsvoller Umgang mit der Gabe von Medikamenten
  • Überprüfung der Gültigkeit und Aktualisierung der Konzeption aller 2 Jahre
  • eine umfangreiche Dokumentation
  • standardisierte Betreuungsverträge zur Gewinnung sozialstatistischer Daten
  • ausführliche Dokumentation zur Entwicklung der Kinder
  • Portfolio
  • Monatliche Abrechnungen für die Gemeinde
  • Quartals- und Jahresstatistiken gesichert.  


8. Finanzierung

Seit August 2013 werden wir zu 100%  von der Gemeinde sowie vom Landkreis gefördert. Für die Deckung aller Kosten werden Eigenmittel benötigt, welche aus Spenden, Mitglieds- und Elternbeiträgen, Unterstützung durch Förderer, das Ehrenamt oder aus weiteren finanziellen Quellen resultieren.